Berichte über #Freibäder als Schauplätze von Gewalt und Übergriffen halten dem Faktencheck nicht stand, schreibt Tagesschau. Kollegen Carla Reveland und Pascal Siggelkow haben eingehend zur Situation in den 16 Bundesländern recherchiert:
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Berichte über
Freibäder als Schauplätze von
Gewalt und
Übergriffen halten dem Faktencheck nicht stand, schreibt Tagesschau. Kollegen Carla Reveland und Pascal Siggelkow haben eingehend zur Situation in den 16 Bundesländern recherchiert:
Zwölf Länder, die Zahlen vorliegen haben, antworteten, dass sie keinen Anstieg an Straftaten feststellen können. In neun davon sei die Zahl gesunken. Ausschreitungen sind grauenhaft für diejenigen, die darunter zu leiden haben. Dem Ergebnis zufolge finden sie aber bundesweit nur an wenigen der mehr als 2800 Freibäder statt.
Das wäre eine Situation, in der örtliche Risiko-Minderung und Gefahrenabwehr angebracht wäre, nicht grundlegende Richtungsänderungen oder Eingriffe in Rechte.
Reveland und Siggelkow befragten Experten zu Risikofaktoren für Gewalt und Gruppendynamik. Sie beschreiben, wie politische Akteure über Fakten hinweg das Geschehen aufbauschen. Die Medienberichte wiederum würden die politischen Äußerungen anheizen, sagt einer der befragten Fachleute:
"Das führt zu einem selbstverstärkendem Effekt. Auch wenn Medien von den Akteuren häufig als Staatsmedien diffamiert werden, zitiert man sie trotzdem gerne, wenn das drin steht, was man gerne hören möchte."Ein sehr sachlich aufgeschriebenes Recherche-Ergebnis:https://www.tagesschau.de/faktenfinder/freibaeder-straftaten-100.html