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Weit mehr als 10.000 Personen demonstrierten für Demokratie und Menschenwürde. Im Bild: Die Startkundgebung an der Kluse in Wuppertal.Ein bürgerliches und linksgerichtetes Bündnis versammelte mit seinem Aufruf für
Demokratie und Menschenwürde die nach eigenen Angaben "größte Demo seit 50 Jahren in
Wuppertal". Unter dem Motto "
Nie wieder ist jetzt!" zogen weit mehr als 10.000 Wuppertalerinnen und Wuppertaler friedlich durch die Stadt. Start- und Schlusskundgebung am Samstag, 8. Februar 2025, waren am früheren Schauspielhaus. Die Organisierenden stellten das Einstehen gegen Rassismus und Faschismus in den Mittelpunkt des Tages: "Wir müssen uns auf das konzentrieren, was uns eint."
Die Demonstration war Teil einer bundesweiten Mobilisierung für den selben Tag unter gleichem Motto. Zu dem Umzug durch Elberfeld hatten die Gruppen
Wuppertal stellt sich quer und
Omas gegen Rechts aufgerufen. Das Spektrum umfasste einen Block des Autonomen Zentrums, einen für Familien mit Kindern und einen weiteren für Menschen mit Behinderungen. Der bot mehr Platz für Teilnehmende mit Rollstühlen.
Die Reden brachten politische Aufrufe und Einblicke in persönliche Rassismuserfahrungen. Kritisiert wurden Hetze gegen Minderheiten, die weggebrochene Distanzierung der CDU von der AfD im Bundestag und die Politik des CDU-Vorsitzenden Merz. Eine Rednerin erklärte: Vom Staat sei nichts gegen den Rechtsextremismus zu erwarten. Teilnehmende aus dem Abschnitt der Autonomen riefen "Hurra, Hurra, die Antifa ist da." Andere Demonstrierende schwenkten Regenbogenfahnen oder sagen "Auf die Barrikaden!" Zwei Gruppen boten ein Musikprogramm.
Laut den Organisierenden beteiligten sich 12.800 Personen an dem Umzug (Angabe von 15.15 Uhr). Polizeischätzung: circa 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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