Tja, da hat die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder Ende November 2022 ein großes Wort gesprochen:
"2. Die DSK stellt unter Bezugnahme auf die Zusammenfassung des Berichts fest, dass der Nachweis von Verantwortlichen, Microsoft 365 datenschutzrechtskonform zu betreiben, auf der Grundlage des von Microsoft bereitgestellten „Datenschutznachtrags vom 15. September 2022“ nicht geführt werden kann."
Im Detail alles dazu hier:
https://bit.ly/3uKlHsM, etwas kürzer und volkstümlicher hier:
https://bit.ly/3FpZ2qmWas ist so die typische Reaktion darauf? Achselzucken und Ignoranz. Und: es gibt doch keine Alternative. Gibt es nicht? Schauen wir doch mal......
Ich nutze
Mozilla Firefox statt Edge als Browser.
Thunderbird statt Outlook für Mails. Die Faircloud und die Fairapps von
fairkom statt OneDrive und die Office 365 Suite.
Jitsi bzw. fairmeeting statt Teams.
Alles
Open Source.Es gibt also Alternativen.
Für mich ist die Frage, warum die "Verantwortlichen" in Unternehmen sich nicht ernsthaft mit Open Source und damit datensparsamen Lösungen auseinandersetzen. Wahrscheinlich, weil es (mehr) Arbeit macht und weil es, seien wir ehrlich, auch funktionale Einschränkungen mit sich bringt.
Ich selber mache aber erst mal auf diesem Weg weiter. An das Betriebssystem selber traue ich mich noch nicht ran, Linux bekomme ich nicht richtig auf die Kette. Aber (fast) alles andere geht.