Alexander Goeres 𒀯

Alexander Goeres 𒀯

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

a stampede of philosophers is a stampede nonetheless

Ort:: Berlin

Germany

Heimatstadt:: Berlin

Geschlecht:: Männlich

Status:: Single

Homepage:: https://laeuterungen.blogspot.de https://hub.netzgemeinde.eu/articles/jabgoe2089

2024-09-22 13:55:25

Alexander Goeres 𒀯

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

gerade eben frisch gesehen. es wird tatsächlich ein neuer radweg angelegt in berlin, entlang der beusselstraße. sogar mit physischer trennung zur fahrbahn der autos.

er ist noch im bau, aber wie man sieht, ist dieser radweg jetzt schon ein voller erfolg. die nutzer nehmen dieses angebot mit begeisterung an, auf der gesamten fertiggestellten strecke bis zur baustelle hin.

da soll noch mal jemand sagen, #DieDritteWahl tut nichts gegen den radverkehr!

#berlin #fahrrad #verkehr #politik #cdu #spd #radwege

foto des neu eingerichteten radwegs auf der beusselstraße in berlin. der radweg zieht sich vom unteren bildrand in die mitte und ist nach ca. 50m mit autos zugeparkt. der radweg wird begrenzt durch kennzeichnung auf der straße und nach ein paar metern durch poller zur straße. die straße liegt links des weges, befahren von einigen autos. auf der gegenrichtung parken weitere autos. rechts und links der straße stehen typische berliner häuser, im hintergrund links ist ein kirchturm zu sehen. der himmel ist blau, es ist sonnig.

berlin verkehr fahrrad

show all 18 comments

2024-09-22 14:00:44

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

Sieht doch aber auch wirklich wie ein Parkstreifen aus. Da sollten noch Fahrräder hingemalt werden, wie das woanders häufig passiert. Hier am Land haben wir Fahrradwege - auch wenn es nicht genug sind. Die werden von den "Profi"-Fahrradfahrern aber nicht benutzt, weil da angeblich Glas drauf liegt. Tut es nicht, ich bin selbst Radfahrer und verstehe die Profis da nicht, denn der Belag ist teilweise besser als die Straße und der Weg ist nicht gefährlich. Kann schon sein, dass weil das auch für Fußgänger freigegeben ist, da mal eine Mutti mit ihrem Kinderwagen im Weg ist. Ansonsten ärgern die "Profis" sowohl Gewohnheitsfahrradfahrer, als auch den Auto-Verkehr...

2024-09-22 14:07:29

Alexander Goeres 𒀯

jabgoe2089@hub.netzgemeinde.eu

seit wann werden denn parkstreifen mit pollern zu seite hin begrenzt?

2024-09-22 14:15:50

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

Das ist ja recht weit hinten im Bild. Ich sehe gerade, dass da sogar ein Fahrrad aufgemalt sein könnte, oder es ist eine ausgetrocknete Pfütze. Hier bedrohen die "Profis" (meist am Wochenende unterwegs und aus der Stadt) den Ausbau der Fahrradwege, weil die autofahrende Lokalpolitikerschaft dann nicht ohne Grund sagt, da geben wir kein Geld aus, wenn es nicht benutzt wird... Und hier stocken die Umsetzung und Planung von wichtigen Fahrradwegen schon die letzten 30 Jahre. Da gibt es eine richtig gefährliche Straße, die man durch landschaftliche Gestaltungen da auch nicht wirklich sicher auf kleineren Straßen umfahren kann. Da soll schon seit 20 Jahren Baubeginn sein. Als eben Gewohnheitsfahrer wünscht man sich, dass das endlich umgesetzt wird, und dann kommen dort, wo es so einen Weg schon gibt, die Freizeitler und torpedieren die Idee vom Fahrradweg...

2024-09-22 15:06:38

Wolfgang Strobl

ws01@diasp.org

Sieht doch aber auch wirklich wie ein Parkstreifen aus

Wenn ein abgetrennter Dreckrand einer Straße wie ein Parkstreifen aussieht, dann ist der zum (Rad-)fahren nicht besser geeignet als ein Parkstreifen oder ein Gehweg. Pfosten oder Stolperkanten machen den nur gefährlicher und Fahrradsymbole machen es nicht besser. So ist das halt mit Fahrradsymbolpolitik. :-}

2024-09-22 18:25:12

mrd_ill_be_back@diasp.org

leute, die offensichtlich nur in kleinstädten rad fahren gähn

2024-09-22 18:44:39

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

Am Dorf, @mrd_ill_be_back@diasp.org - und nun sage mal, was in Berlin (auch ein Dorf) so anders ist. Überall Probleme - deine Pizza kommt schon auch, halber Preis, wenn es der erste Fahrradkurier nicht lebendig bis zu dir geschafft hat...

2024-09-22 18:53:18

mrd_ill_be_back@diasp.org

der autoverkehr ist brutaler und rücksichtsloser

2024-09-23 16:12:00

Wolfgang Strobl

ws01@diasp.org

Pauschales Gejammer über den brutalen und rücksichtslosen Autoverkehr höre und lese ich überwiegend von Leuten, die wenig oder gar nicht Fahrrad fahren. Es ist neben dem Gejammer über fehlende Radwege die perfekte Ausrede. Man erkennt die Sorte übrigens auch an dem Irrtum, dass überall dort, wo sie sich nicht auskennen (etwa in mittleren oder Kleinstädten, wenn sie nur ihre Großstadt kennen, oder umgekehrt), das Radfahren sehr viel einfacher sei oder der Autoverkehr viel harmloser.

2024-09-23 16:26:50

mrd_ill_be_back@diasp.org

ich fahre seit fast 40jahren in berlin mit dem fahrrad, aber beuge mein haupt vor demut und dem allwissenden wolfgang gähn

2024-09-23 16:27:28

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

@Wolfgang Strobl Gut, hier ist die Planung vom Radweg seit 30 Jahren unterwegs. Da geht es um eine Verbindungsstraße, zu der es im Grunde keinen Ersatz gibt. Umfahren macht +20 km. Mit Auto sogar mehr, weshalb dort Baustellen auch zu extremen Staus führen. Da liegt ein Bächlein ohne Brücken daneben ;) Die haben da natürlich was gemacht: Leitplanken. Anfang der 90er bin ich dort regelmäßig gefahren (da gab es noch Allee-Bäume) und bin immer mal von einem LKW in den Straßengraben gewedelt worden. Heute würde ich dort verrecken. So ein LKW, der 50cm an dir vorbeifährt (was er nicht sollte, aber tut), merkt das gar nicht, was das für Auswirkungen bei auch nur ein wenig Wind von der Seite hat. Und wo wir schon in der Gegend Fahrradwege durchgesetzt haben, werden die am Wochenende nicht genutzt. Warum dann die autofahrende Politiker meinen, so etwas wie Radwege braucht man gar nicht :(

2024-09-23 18:17:08

Wolfgang Strobl

ws01@diasp.org

@Moritoki Mochizuki Wenn man straßenbegleitende Fahrradwege durchsetzen kann, die nicht bloß umgewidmete Gehwege oder Landwirtschaftwege sind, dann kann man eine Straße auch verbreitern und dann ist man das Problem auch los. Selbstverständlich macht ein gewiefter Politiker das nicht, der die autofahrende Wählerschaft für sich gewinnen will, sondern fordert und kriegt erst mal Leitplanken, wenn mal wieder ein Raser sich oder andere totgefahren hat, und fordert dann Radwege, wofür sich dann die naive Möchtegernradfahrerschaft gerne einspannen läßt. Zu dem Zeitpunkt ist dann alles schon gelaufen, es entsteht ein weiteres Stück eines miesem einseitigen Radwegs, ab und zu wird ein Todesopfer beklagt, das beim nun nötig gewordenen gefährlichen Queren totgefahren wird, was dann die Forderung nach weiteren Radwege nach sich zieht. Rinse and repeat.

2024-09-23 18:24:05

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

Ja, die Radwege, die man in Deutschland baut, sind einfach mal Scheiße...

2024-09-23 18:32:35

Wolfgang Strobl

ws01@diasp.org

Nicht nur die Radwege sind minderwertig, die man in Deutschland baut. Das Prinzip Radweg gilt auch in Kopenhagen oder den Niederlanden. Man merkt das nur weniger deutlich, weil es weiter weg ist, weil die konzeptbedingten Mängel von Radwegen in kleinen, flachen Küstenländern weniger auffallen, und last but not least, weil die Verdrängung von den guten Verkehrswegen geschickter vermarktet wird.

2024-09-23 18:37:19

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

Also die Fahrradwege beim letzten Besuch dort in der Gegend waren gut. Mit Ampeln, die auf Fahrradfahrer reagieren, Beleuchtung in der Nacht und die Wege waren breiter als hier manche Dorf-Verbindungsstraßen. Die sportlichen Radler sind auch auf der Fahrradstraße (sic) gefahren und haben da nicht die Autostraße benutzt, wo man auch schlechter abbiegen konnte auf kleinere Wege...

2024-09-23 18:55:36

Wolfgang Strobl

ws01@diasp.org

Also die Fahrradwege beim letzten Besuch dort in der Gegend waren gut.

Wo, welche und woran macht sich das fest? Und was sind die Kriterien?

Die sportlichen Radler sind auch auf der Fahrradstraße (sic) gefahren und haben da nicht die Autostraße benutzt,

Das würde ich in Holland auch nicht tun, so wie ich die holländischen Autofahrer kenne. Die raunzen einen ja sogar aus dem Seitenfenster heraus an, wenn man in Deutschland in seiner eigenen Stadt mit knapp 40 km/h eine Gruppe langsamer Radfahrer überholt, statt auf dem Sch(m)utzstreifen hinter denen herzuzockeln. Nicht weil's einen Grund gäbe (weiter vorne war eh ein Autorückstau vor einer Ampel), sondern einfach so aus Prinzip. Separierung schafft (auch) ein Verkehrsklima, bei dem Radfahrer grundsätzlich zurückzustecken haben bzw. kujoniert werden, wenn sie ihre Reservate verlassen.

2024-09-23 19:00:27

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

Leiden, Kongress, Zeltplatz und geliehene Fahrräder, um in die Stadt zu kommen.

2024-09-23 19:07:04

Moritoki Mochizuki

helmarw@diasp.org

Wir waren da mit unserem kleinen China-Camper und einem Vorzelt. Es war beschissenes Wetter, was wir aber durch das Vorzelt gut überlebt haben. Das war windig und viel Regen. Das war so ekeliges Wetter, dass sogar zwei Mäuse in unsere kleine Kühltasche eingezogen sind über Nacht. Na, die hatten es kuschelig ;) Die geliehenen Fahrräder waren OK - ein bisschen wackelig beim Rahmen, irgendwie ein eigenes Fahrgefühl. Aber technisch gut.

2024-09-24 13:12:51

Wolfgang Strobl

ws01@diasp.org

Wir waren da mit unserem kleinen China-Camper und einem Vorzelt.

Das weckt Erinnerungen. Ungefähr so weit waren wir Anfang der Siebziger auch, allerdings mit einem alten VW Käfer, einem günstig erworbenen großen Zelt und auf eher gammeligen Campingplätzen z.B. in Zandvoort und bei Domburg. Ohne Fahrräder, weder eigene, noch geliehene. Leihräder haben wir nur einmal probiert, in Holland, als die Kinder noch klein waren - und es Erfahrung abgehakt.

Heute sind unsere Kinder älter als wir damals und machen uns vor, wie man besser Fahrrad fährt: Schneller, weiter und möglichst nicht auf Radwegen, auch nicht in den Großstädten, in denen sie leben und arbeiten. -).

Ich müsste die alten und nur z.T. digitalisierten Bilder aus der Zeit mal wieder heraussuchen.