Auf dem Wupperfelder Markt in Wuppertal-Oberbarmen versammelten sich geschätzt 80-120 Teilnehmende mit Transparenten und Bildern der Getöteten.Am
fünften Jahrestag des Anschlags in Hanau gedachten drei Kundgebungen in
Wuppertal und
Remscheid der Opfer. Teilnehmende verlasen die Namen der Getöteten und kritisierten mangelnde Aufarbeitung von Fehlern der Sicherheitsbehörden. Die Verstorbenen würden jeden Tag fehlen.
Am 19. Februar 2020 erschoss ein 43 Jahre alter Mann in Hanau neun Menschen mit internationaler Geschichte, anschließend tötete er seine Mutter und sich. Laut Ermittlungsergebnissen soll er von Wahnvorstellungen geprägt gewesen sein, seine Motive seien rechtsextrem und rassistisch gewesen.
Die
Versammlung in Wuppertal-Oberbarmen zog nach ihrer Kundgebung mit geschätzt 80 bis 120 Teilnehmenden durch die Stadt. Sie
protestierten laut vor einem Restaurant, das nach mehreren Quellen von der AfD für Treffen genutzt wird. Sprechchöre forderten: "Ob Ost, ob West, nieder mit der Nazi-Pest!"
Die Demonstration verlief friedlich. Eine zunächst in dem Lokal vermutete Veranstaltung der Partei befand sich nicht in den Räumen. Die Polizei begleitete das Geschehen mit starken Kräften und einem Kamerawagen.
Protest vor einem Restaurant, das von der AfD genutzt werden soll. Die Polizei begleitete die Kundgebung.#
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DemoIch berichte nach Begleitung der Versammlung in Wuppertal-Oberbarmen und anhand weiterer Quellen.