Mit einer Kaufpreisvorstellung weiter unter Marktwert bietet der
Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes eine Fläche an der Hardt in #
Wuppertal für Investoren an. Das 2,45-Hektar-Grundstück an
Dietrich-Bonhoeffer-Weg und Rudolfstraße soll mindestens 1,95 Millionen Euro bringen, informiert das Exposé. Das entspricht der Hälfte des amtlichen Marktrichtwerts für diese Lage und befindet sich auf dem Niveau von Gewerbeland. Die Fläche ist baumbestanden, vorgesehen ist Wohnbebauung.
Das Grundstück war Reservefläche für die Justizvollzugsschule an deren früheren Standort auf der Hardt. Es sollte Wohnheime aufnehmen. Mit dem Wegzug der Einrichtung in den Stadtteil Ronsdorf wurde dieser Zweck hinfällig. 2022 beschloss der
Stadtrat, dass er eine Wohnanlage will. Ein vorhandener Bebauungsplan muss dafür neu ausgearbeitet werden.
Wie er zu seiner Wertvorstellung kommt, lässt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb auf Anfrage offen. Sie bilde als Orientierungswert "lediglich den Ausgangspunkt für das
Bieterverfahren zum Höchstgebot". Für Investoren läuft eine Frist für die erste Bieterrunde bis 19. Juli 2024. Sie müssen für ein mögliches Projekt ein städtebauliches Verfahren durchlaufen. Eine erhöhte Quote von 30 Prozent Sozialwohnungen ist verpflichtend vorgesehen. Grund ist das Haushaltsrecht des Landes. Bei von der Stadt verkauften Grundstücken in Wuppertal liegt dieser Wert bei 20 Prozent.
Auf das Grundstücksangebot auf einer Internet-Plattform hatte eine Leserin hingewiesen.
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