Zum Massenprotest gegen den vergangenen AfD-Parteitag reisten
mehr als 100 Teilnehmende in Gruppen über den Hauptbahnhof Wuppertal an. Die Zahl teilte die Bundespolizei mit, zu deren Aufgaben Sicherheit auf den Bahnhöfen gehört. Es habe keine Vorkommnisse gegeben und keine Strafanzeigen. Zur gemeinsamen Anreise hatten Akteure der politischen Szene aufgerufen. Die Zahl der Einzelreisenden zu den Umzügen und Kundgebungen in Essen ist nicht bekannt; ebenso die Zahl derer, die andere Verkehrsmittel nutzten.
Die Demonstration Samstag, 29. Juni 2024, mit mehr als 70.000 Teilnehmenden in einer Vielzahl von Versammlungen war der größte öffentliche Protest jemals gegen einen Parteitag in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Teilnehmenden positionierten sich gegen Nazis, gegen die Partei und gegen ihre Ziele in der Außen-, Innen, Klima-, Sozial- und Ausländerpolitik sowie weiteren Themenfeldern. Die Aktionen verliefen weit überwiegend friedlich.
Es gab nach wechselnden Berichten eine zweistellige Zahl von Verletzten. Ein Teil der Demonstrierenden versuchte, den Parteitags-Teilnehmenden die Anfahrt zu versperren. Eine Organisationsgruppe sammelt und ordnet Kritik und Beschwerden über gewaltsame Polizeimaßnahmen. Der
Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein war mit einem juristischen Team vor Ort: Er rügt Grundrechtsverstöße durch Polizistinnen und Polizisten.
Im Internet:Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein bestürzt über Polizeieinsatz in Essen
https://www.rav.de/publikationen/mitteilungen/mitteilung/rav-kritisiert-polizeieinsatz-gegen-friedlichen-protest-in-essen-1057#
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