Die Digitalisierung führe nicht automatisch zu mehr Nachhaltigkeit, sagte Jens Gröger vom Öko-Institut in Berlin im Dlf. Nach seinen Berechnungen emittieren Nutzer derzeit 750 kg bis eine Tonne CO2 pro Person pro Jahr, weile viel Treibhausgase von Rechenzentren und bei Cloud-Diensten freigesetzt werden.
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Kühn: Was müsste denn dann jetzt passieren, um, sagen wir mal, die Digitalisierung klimaneutral voranzutreiben?
Gröger: Ja, im ersten Schritt ist sicherlich so etwas wie Transparenz nötig, wir müssen überhaupt mal mehr darüber erfahren. Und auch die Betreiber von Clouddiensten, wenn ich ein Videostreaming oder ein Übersetzungsprogramm oder was auch immer in Anspruch nehme, möchte ich natürlich wissen, was hat es für einen Umwelt-Fußabdruck. Da muss Transparenz her, Rechenzentrumsbetreiber müssen genau wie alle anderen Branchen auch darüber berichten, wie viel Strom sie verbrauchen. Dadurch kann ich ja letztlich einen Wettbewerb herstellen, dass ich die energieeffizientesten Dienste in Anspruch nehme oder fördere oder andere eben abschalte. Dadurch kann ich praktisch die Digitalisierung an sich in eine positive Richtung treiben. Jetzt ist sie rein wirtschaftlich getrieben, das heißt dort, wo ich möglichst viel Gewinn machen kann, da wird investiert. Und wir müssen praktisch diese Nachhaltigkeitsbetrachtung in diese Digitalisierung einbeziehen, um sie in eine umweltfreundliche Richtung weiterzuentwickeln.
Hohe Emissionen. Schlechte Klimabilanz der Digitalisierung, 08.11.2021 -
https://www.deutschlandfunk.de/hohe-emissionen-schlechte-klimabilanz-der-digitalisierung.676.de.html?dram%3Aarticle_id=505315Was hier auffält, es wird einfach hingenommen, dass digitale Services in zentralen Strukturen wie marktbeherrschende Clouddienste mit riesigen Rechenzentren realisiert werden. Ich habe mal gelesen, dass Google in den ersten Jahren die Serverfarmen kostengünstig aus den handelsüblichen PC's realisiert hat. Haben der Wissenschaftler Jens Gröger und die Journalistin Kathrin Kühn noch nie von
Edge Computing gehört? Bester Datenschutz (bspw. von Kundendaten) sind Daten, die niergendwo - und auch nicht in den riesigen Datensilos der Megakonzerne gespeichert werden.
Ich nehme an, dass es möglich ist, von den marktbeherrschenden Clouddiensten unabhängige digitale Services kostengünstig und nachhaltig aus den handelsüblichen (auch aus ausgemusterten) Smartphones zu realisieren. Mein Traum ist eine nachhaltige hochverfügbare dezentrale digitale Allmende.
Dezentrale Strukturen, Netzwerke, in den auf Peer-to-Peer Basis Daten, Filme, Distributionen von Betriebssystemen, Apps, ... geteilt werden ohne dass Riesige Datensammlungen irgendwo entstehen. Eine wichtige Rolle knnen m.E. dabei die App UserLAnd
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