ich finde das hier wirklich erschreckend. aber stellenweise musste ich doch zumindest grinsen.
zb bei dem hier:
Die nach wie vor zu hörende Behauptung, Deutschland würde durch seinen Atomausstieg die Produktion von Atomstrom ins Ausland und insbesondere nach Frankreich verlagern, ist schlicht falsch.
oder das hier ist auch irgendwie witzig:
Selbst wenn einige der ausgefallenen Reaktoren reaktiviert werden können: Mit einem Durchschnittsalter von mehr als 35 Jahren sind französische Atomreaktoren keine zuverlässige und günstige Quelle europäischer Stromproduktion mehr.
auch gut ist:
Von den bis zu sechs in Frankreich geplanten Reaktoren sollte der erste, Flamanville 3 mit einer Leistung von 1.650 Megawatt, ursprünglich 2012 ans Netz gehen und 3,4 Milliarden Euro kosten. Zuletzt hatte EDF eine Inbetriebnahme für Mitte 2023 in Aussicht gestellt und Baukosten um 12,5 Milliarden Euro genannt.
wenn man bedenkt, dass die franzosen gerade dabei sind, das gesamte schöne geld und ihre gesamte innovationskraft in neue nuklearkraftwerke zu versenken, für die nächsten 20 - 30 jahre, wie lange der bau eines akw auch braucht, dann wir mir etwas übel. da bleibt nix übrig für erneuerbare energien, keine ideen frei für energiegewinn durch strukturierte einsparungen und dergleichen. das ist nukleare energie für das gesamte jahrhundert festgelegt, ohne ausweichmöglichkeiten, während grönland abschmilzt und die französische politik in europa herumrennt und den leuten verkauft, nuklear gewonnene energie sei grün, sei nachhaltig und vor allem, sei preiswert ...
#
europa #
frankreich #
erneuerbare-energien #
akw Wer hohe Strompreise in Deutschland verstehen will, muss eher nach Frankreich schauen als nach RusslandDie strukturelle Krise der französischen Atomkraft ist ein entscheidender Preistreiber auf dem deutschen Strommarkt. Hierzulande wird das kaum wahrgenommen.