Das Besondere dieser Studie ist, dass sie auch jene Taten erfasst, die nie bei der Polizei bekannt werden. Dafür fragen die Forscherinnen die Jugendlichen selbst nach ihren Erfahrungen. 6,4 Prozent der 2022 befragten 15-Jährigen in Niedersachsen hatten demnach in den vergangenen zwölf Monaten eine Gewalttat verübt. Meist ging es dabei um einfache Körperverletzung, seltener um Raub oder andere Taten. 2019 hatte dieser Wert noch bei 7,5 Prozent gelegen. Damit widersprechen sie den Zahlen der Polizei, also dem Hellfeld. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt sowohl für Niedersachsen als auch bundesweit einen Anstieg der Gewalttaten durch Jugendliche im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Pandemie. Das Hellfeld wird größer, das Dunkelfeld kleiner:
Neue repräsentative Daten zeigen: Jugendliche verüben weniger Gewalt. Doch extreme Taten bekommen so viel Aufmerksamkeit, dass ein gefährlich falsches Bild entsteht.
Was ist die russische Z-Gesellschaft und wie sollten Deutschland und die EU auf russische Vorstöße reagieren?
In dem Schreiben des Ministeriums heißt es: "Die Bundesregierung hat die Zinsausgaben des Jahres 2023 für den Entwurf des Nachtragshaushalts 2023 mit 36,83 Milliarden Euro geschätzt. Würden die Zinsausgaben des Jahres 2023 periodengerecht abgegrenzt verbucht, läge dieser Wert um 16,99 Milliarden Euro niedriger bei 19,84 Milliarden Euro." Der Bund könnte also rund 17 Milliarden Euro weniger ausgeben als bisher veranschlagt.
Zahlen des Finanzministeriums zeigen: Wenn die Regierung Schulden einfach anders verbuchen würde, hätte sie beachtliche 17 Milliarden Euro mehr zur Verfügung.