Ukraine's special position?
We have to say openly that it is not self-evident that one country sacrifices itself for another, especially when the latter - like Ukraine - is not a member of a common alliance system.
Conversely, this means that taking national interests into account, especially the welfare and well-being of one's own population, is neither cowardly nor heartless; for members of the government, this even follows from the oath of office.
The overwhelming majority in the Bundestag subordinated itself to U.S. geopolitical interests. Germany has strongly supported Ukraine economically and militarily, partly under pressure and partly out of conviction. In this respect, it would be time for Germany to make further aid to Ukraine dependent on recognizable peace efforts by the Ukrainian leadership. But so far it has not had the courage to do so.
To make matters worse, Ukraine is not the only country in need of our help. Many countries are at war (e.g., Yemen, Ethiopia, Somalia, Cameroon, Congo, Colombia, Venezuela). Other countries have been hit by major natural disasters (earthquakes, droughts, floods, etc.). The number of victims is sometimes dramatically higher than in Ukraine. This country has no special position, neither historically nor politically.
The mere fact that Ukraine was attacked by Russia, the system opponent of the "Western community of values", does not justify preferential treatment from a humanitarian point of view. The people of other countries suffer no less from cruel wars and devastation.
Sonderstellung der Ukraine?
Wir müssen etwa offen auszusprechen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich ein Land für ein anderes aufopfert, zumal dann nicht, wenn dieses – wie die Ukraine – nicht Mitglied eines gemeinsamen Bündnissystems ist.
Umgekehrt heißt das: Die Berücksichtigung nationaler Interessen, insbesondere das Wohl und Wehe der eigenen Bevölkerung, ist weder feige noch herzlos; für Mitglieder der Regierung ergibt sich das sogar aus dem Amtseid.
Die überwältigende Mehrheit im Bundestag ordnete sich geopolitischen US-Interessen unter. Deutschland hat teils auf Druck, teils aus Überzeugung die Ukraine wirtschaftlich und militärisch stark unterstützt. Insofern wäre es an der Zeit, dass Deutschland weitere Hilfen an die Ukraine von erkennbaren Friedensbemühungen der ukrainischen Führung abhängig macht. Doch dazu hatte man bisher nicht die Courage.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Ukraine nicht das einzige Land ist, das unserer Hilfe bedarf. Viele Länder sind im Krieg (z. B. Jemen, Äthiopien, Somalia, Kamerun, Kongo, Kolumbien, Venezuela). Andere Länder wurden von großen Naturkatastrophen (Erdbeben, Dürren, Überschwemmungen usw.) heimgesucht. Die Opferzahlen sind teilweise dramatisch höher als in der Ukraine. Diesem Land kommt weder historisch noch politisch eine Sonderstellung zu.
Allein der Umstand, dass die Ukraine von Russland, dem Systemgegner der "westlichen Wertegemeinschafft", angegriffen worden ist, rechtfertigt unter humanitären Gesichtspunkten keine Bevorzugung. Die Menschen anderer Länder leiden unter grausamen Kriegen und Verwüstungen nicht weniger stark.
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