als merkel 2015 ihren ausspruch
wir schaffen das tätigte, was müssen ihre parteifreunde sie dafür gehasst haben. merkel hatte als chefin der cdu eine unaufgeregte linie vorgegeben, bei der die bewältigung der krise im vordergrund stand. es war nicht das lamentieren über die krise selber, sondern die lösung der probleme gefragt. im endeffekt wurden auch damals so viele leute abgeschoben, wie rechtsstaatlicherseits nur möglich war, besondere rücksichten wurden nicht genommen, es wurde nur nicht mit solcher aufgeregten hysterie darüber geschrieben.
damit hatte merkel die cdsu quasi kastriert. kein cdsu-grande konnte jetzt mehr seinem natürlichen trieb folgen und lauthals geifernd dinge über zu viele flüchtlinge und dergleichen ablassen ohne in direkten konflikt mit der chefin zu geraten. die csu hatte es versucht und wurde auch halbwegs eingehegt. das hatte zur folge, dass die debatte um die migration 2015 relativ gemäßigt war, im vergleich zu heute.
jetzt gibt es niemanden mehr wie merkel. die cdsu kann wieder ihren natürlichen instinkten folgen und sich eine bösartige maßnahme nach der anderen für die migranten wünschen, ohne von gedanken an rechtsstaatlichkeit gehindert zu werden. oder gedanken an moral und ethik. oder pragmatismus und notwendigkeit. das zählt alles nicht mehr. sie haben das rennen nach unten eröffnet und solche leute wie der ehemalige gesundheitsversagerminister spahn dürfen sich in gewaltfantasien ergehen. ohne jede scham.
das rennen nach unten wird dann von allen anderen mitgemacht, weil ethik und moral einfach total egal sind, wenn man sich in einem markigen photo ablichten lassen kann mit der simulation von tatkraft.
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spahn Migrationspolitik: Jens Spahn will irreguläre Migration notfalls mit Gewalt aufhaltenDer Schlüssel sei nicht die Rückführung, "sondern die Begrenzung irregulärer Migration", sagte Jens Spahn. Pro Asyl warnt vor einer Brutalisierung der Abschiebungen.