niggemeyer formuliert auch meine grundsätzliche wahrnehmung hiermit:
Ich bin im Kalten Krieg groß geworden, war Jugendlicher, als es ums „Wettrüsten“ ging, bin aufgewachsen mit dem Achtziger-Jahre-Gefühl, dass der Weltuntergang eigentlich hinter jeder Ecke lauert – wenn nicht durch eine Umweltkatastrophe, dann vermutlich durch einen Atomkrieg. Ich habe „Die letzten Kinder von Schewenborn“ (1983) gelesen und „Wenn der Wind weht“ (1986) gesehen und beides hat großen Eindruck bei mir hinterlassen. (David Bowies Titelsong macht mir immer noch Gänsehaut.)
[...] Dieses Achtziger-Jahre-Gefühl der Dauerbedrohung wich nach dem Mauerfall der meist unausgesprochenen Grundüberzeugung, dass diese Art der kriegerischen Auseinandersetzung nichts ist, was uns hier noch einmal betreffen könnte. Was für ein Irrtum.
und jetzt droht putin mit atomwaffen. er ist fanatisch genug, sie einzusetzen. wer könnte ihn dran hindern?
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ukraine Der unvorstellbare Krieg - ÜbermedienPlötzlich wird ernsthaft diskutiert, ob ein 3. Weltkrieg droht. Einige persönliche Gedanken über die Überforderung eines Medienbeobachters.